Die FD15 spielen außergewöhnlich gut. Sie sind recht linear, aber sowohl der untere Bass als auch die oberen Höhen sind angemessen präsent. Sie haben eine gute Balance zwischen Musikalität und Detailtreue. Auffallend ist die solide Stahlkonstruktion des Kopfhörers und das kräftige vieradrige Kabel. Laut Internet soll das Kabel aus Furukawa-Drähten bestehen, aber weder auf der Verpackung noch in den Unterlagen steht etwas darüber. Das Gleiche gilt übrigens auch für den Fiio FT3. In einer etwas merkwürdigen LEGO-Schublade finden sich eine Vielzahl von Gummibandtypen, ein Werkzeug zum Herausziehen der Stecker, Stahl-'Röhren', die den Klang beeinflussen sollen (das ist eher etwas für Leute mit einem besseren Gehör) und ein 4,4-mm-Symmetriestecker, und das ist das wichtigste mitgelieferte Zubehör. Die Kopfhörertasche ist etwas mangelhaft, da dieser Plexiglasbehälter für diese Funktion völlig ungeeignet ist. Sie erwecken den Eindruck, als seien sie bereits vorgewärmt, man kann sofort nach dem Auspacken mit dem Hören beginnen. Trotz der Tatsache, dass es sich nicht um seltsame Hybride oder Planare handelt, klingen sie, wie gesagt, sehr gut, klar und räumlich. Dies sind meine einzigen IEMs, bei denen die Klangbühne weit über die physische Position des Kopfhörers hinausreicht, d. h. über den Kopf hinaus (und ich habe ein paar davon, und nicht irgendwelche beschissenen), und fast die einzigen, die effektiv mit Marken-Over-Ear-Kopfhörern mithalten können. Natürlich empfehle ich die Verwendung externer DACs. Sie direkt an ein Smartphone oder einen Laptop anzuschließen, sollte strafbar sein;)